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Der geschaffene Vampir und sein Weg dorthin

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Beitrag von Raupe Do Mai 30, 2013 7:24 am

Lord Nomen Karr:                                                                                                                                                                                                                                  Über das erschaffen von Vampiren und die daraus resultierenden Dinge:

Das Erschaffen eines Vampires ist ein komplexer und sehr erotischer und emotionaler Vorgang und sollte gut überlegt sein. Nicht jedes Opfer eignet sich dazu ein Vampir zu werden. Manchmal muss man sich damit abfinden, das man hier nur ein Spielzeug, einen Ghul oder eben ein Blutpüppchen vor sich hat.
Sollte das Wesen aber dazu geeignet sein, so beginnt ein Spiel um die Seele und das Unterwerfen desjenigen und ist mit großer Beachtung durchzuführen. Läuft hier etwas schief, so kann man davon ausgehen im schlimmsten Falle hinterher seine Erschaffung töten zu müssen.
Anders als bei unseren Mitbewohnern, den Dämonen besteht hier in erster Linie keine Einigung oder Einverständnis. Hier wird gehandelt und zwar gegen den Willen desjenigen, den man ausgewählt hat. Natürlich ist es schöner, wenn dieser mitmacht, aber davon kann man nicht immer ausgehen. Macht er mit, so ist das folgende Makulatur. Jedoch bei sich wehrenden Opfern essentiell.
Nehmen wir also an, man hat einen Menschen gefunden, von dem man glaubt, dieser lohnt die Aufwendung ihn zu einen der unseren zu machen. Man holt ihn sich also hier runter. Das folgende ist reine theoretische Abhandlung und wie stark das ein oder andere ausgeführt werden muss, ist unterschiedlich.

1) Das Wesen hat Panik
Im Normalfalle gehen wir davon aus, das der Mensch da oben zwar von Vampiren gehört hat und sein Bild durch Romane und Kunst geprägt ist, aber einem leibhaftig zu begegnen, ist eine ganz andere Geschichte. Das Opfer wird Panik empfinden. Es muss nicht nur die Tatsache verkraften einem leibhaftigem Vampir gegenüber zu stehen, sondern auch in der Hölle gelandet zu sein.  Lasst ihm Zeit. Erst mal soll er sich daran gewöhnen, hier nie wieder wegzukommen. Wenn er/sie das akzeptiert hat, wird es einfacher werden, ihn anzuleiten und in die gewünschte Richtung zu drängen. Dies kann man durch unterschiedliche Mittel erreichen. Einsperren, Folter, Großzügigkeit, Freundlichkeit, das alles sind probate Mittel, um dem Wesen klar zu machen, du gehörst ab jetzt hierher und nur mir!

2) Der Biss
Ist derjenige soweit dies zu akzeptieren kann man fortfahren. Meist liegt es unserer Rasse, die Opfer zappeln zu lassen und genau das hat sich hier als grade zu hervorragende Basis bemerkbar gemacht, um das Opfer runterzudrücken. Beißt man ihn ab und zu, nur um zu trinken, so kennt das Opfer den Schmerz schon und wird schockiert sein, wenn man ihm DEN Biss anbietet. Man kann ihm klarmachen das er/sie eh keine Wahl hat, oder aber man verlässt ihn mit diesem Gedanken. Das Opfer wird sich immer mehr gegen den Biss des Trinkens wehren, weil es nicht weiß, ob und wann es zu DEM Biss kommt. Hier liegt es natürlich im Auge des Erschaffers, welche Taktik hier besser wirkt. Freundlichkeit / Erklärung oder Druck und Verwirrung. Der eigentliche Biss sollte schon unter zu Hilfenahme der gesamten Familie und viel Pomp entstehen. So hat man gleich eine sehr einschüchternde Wirkung auf das Opfer. Das Opfer kann vorher informiert werden, was mit ihm danach geschieht. Es wird, wie wir alle wissen, in eine Art Stasis fallen und zwischen Leben und Tod schweben. Dieser Zustand kann und wird zwischen 2 und 4 Tagen dauern und das Opfer wird Fieber haben und schließlich erwachen. Jetzt sollte es schon angekettet, irgendwo im Kerker oder Gemach sein.

3) Das Bluttrinken
Im ersten Moment kann man jetzt einen Ghul erschaffen, da dieses Wesen nun den Tod überlistet hat und das Gift der Vampire in sich trägt, aber noch kein Blut seines Erschaffers in sich trägt. Dies zu bewerkstelligen macht den Unterschied aus, so das aus diesem Wesen nun ein Vampir wird. Durch den Blutverlust hat unser Opfer Durst, großen Durst. Ihm jetzt kein Wasser zu geben, sondern es zu zwingen, Blut zu trinken, ist meistens ein harter Kampf, den der normale Mensch trinkt kein Blut. Insgesamt braucht man dieses dreimal und alle drei Male werden ein Kampf sein. Dieser Vorgang kann bis zu 8 Wochen dauern.
Hier kann man wie folgt vorgehen: Anbieten, Abweisung akzeptieren, dürsten lassen, erneut anbieten, wenn erneut abgewiesen, Folter anwenden. Bei langen Kämpfen muss man ihm natürlich irgendwann was zu trinken geben, denn sonst hatte man mal ein Opfer. Irgendwann wird das Opfer trinken, und die Folgen akzeptieren. Da der erste Schluck meist zu einem Blutrausch führt, ist es wichtig dem Opfer rechtzeitig den eigenen Arm wieder zu entziehen, und es danach in seinem Rausch einfach nur zu schützen. Es wird betteln weiter trinken zu dürfen, aber dies darf man nicht zulassen. Einsperren, anketten und abwarten hilft hier. Irgendwann wird das Opfer, grade nach dem ersten Schluck in das Erschaffenskoma fallen.  Nun hat man den ersten Schritt gemacht, was aber nicht heißt, das Schluck 2 und 3 einfacher werden. Erst nach dem dritten Schluck wird die Verwandlung von statten gehen und ist für das Opfer sehr schmerzhaft. Man muss den frisch gewordenen Vampir vor Verletzungen schützen, während der 5 tägigen Verwandlung. Für das Opfer besteht diese Zeit nur aus Schmerzen, Fieber, Krämpfen und Geistigen Blitzen. Daran erinnert sich der gewordenen Vampir zwar hinterher nicht mehr, wenn er aufwacht, aber während der Zeit ist Härte gefragt.

4) Der geschaffener Vampir und die Blutzeit
Der gewordene Vampir wird irgendwann aufwachen und sich abgeschlagen und matt fühlen. Er hat sich verwandelt und er braucht Blut, aber gleichzeitig ist er in seiner Blutzeit und muss jetzt stark gelenkt werden. Die Blutzeit ist zu vergleichen mit der Zeit der Wut bei einem Jung-Dämon und muss durchgestanden werden. Dies kann von 6 Monaten bis zu 1,5 Jahren dauern und in dieser Zeit sollte der Jung-Vampir nicht allein unterwegs sein und die Hallen seines Erschaffers nur in Begleitung verlassen oder gar nicht. Meistens ist eine zusätzliche Sicherung nötig, um ein Ausbrechen zu verhindern. Diese Zeit ist für beide Parteien anstrengend. Für den Erschaffer, da er Grundlagen vermitteln muss und dem Jung-Vampir zügeln muss und für den Jung-Vampir, weil er noch nicht die Menge an Blut bekommt, die er bräuchte. Dies hat den einzigen Zweck, ihn ruhig zu halten und unter Kontrolle. Er soll erst voll trinken, wenn er die Blutzeit hinter sich hat. Danach ist er volles Mitglied der Gesellschaft und kann am täglichen Leben teilnehmen, ggfs zur Akademie gehen oder im Privatunterricht ausgebildet werden.

5) Der geschaffene Vampir und Unterwerfung
Ein geschaffener Vampir muss immer an den Haushalt gebunden sein und wird sich diesem unterwerfen, wenn es nötig ist. Er steht in der Familien Rangfolge immer weiter unten. Der geschaffene Vampir wird sich diesem „Ritual“ immer wieder unterziehen müssen, auch um die Bindung zu bestätigen. Wie oft im Jahr, kommt auf die Familie, das Vertrauen und die Größe der Familie an. Der geschaffene Vampir wird in Ketten gelegt und eingesperrt und je nach Alter 3-5 Tage Hungern gelassen, was zum Blutrausch führt. Dabei kann man wenn man möchte noch anderes einfügen, um den Druck zu erhöhen. Nachdem er genug gehungert hat, wird die Familie vor ihm auflaufen und ihn trietzen, indem sie z.B. selber von einem Blutspender trinken, der geschaffene Vampir wird betteln, er hat gar keine andere Möglichkeit. Das Blut ist zu stark. Jetzt bekommt er Blut, aber nur das seiner Familienangehörigen und nur abgezapftes und vorbereitetes, er macht sozusagen das Trinken erneut durch und wird abhängig. Er muss sich sozusagen nochmal unterwerfen. Dieses Trinken geht zwischen 2-3 Tagen – bis der geschaffene Vampir erstmal wieder abhängig ist und dann wird er nochmal etwa 2-5 Tage lang in diesem Zustand gehalten und ausgenutzt. Danach unterwirft er sich dem Haushaltsvorstand und darf wieder normal am Leben teilnehmen.
Raupe
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